Was bedeutet die Forderung nach einer „Dekolonisierung der Universität“ für die Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Und welche institutionellen und methodologischen Veränderungen sind nötig, um intersektionale Analysen von Race, Class, Gender, Sexuality etc. strukturell zu verankern? Ausgehen von ihren Erfahrungen in Lehre, Forschung und Theaterpraxis gehen die Beitragenden des Bandes diesen Fragen nach und liefern dabei vielfältige Anregungen für alle, die ihre Curricula, Seminar-und Probenräume von kolonialen Spuren befreien wollen.